Länger Jung und Gesund 5 Tipps

Für alle, die wenig Zeit haben

Ein längeres Leben ist nicht unbedingt ein besseres Leben.

 

Weshalb Anti Aging aus meiner Sicht auch nicht das Ziel ist, da hier der Fokus darauf liegt, das Alter aufzuhalten. Longevity hingegen vertritt die Philosophie langsamer zu altern, mit dem Ziel, der altersbedingte Symptome durch einen widerstandsfähigeren Körper zu vermeiden und so eine hohe Lebensqualität zu erhalten.

Jetzt und Später

Stell dir dein derzeitiges Leben vor, die Dinge, die du tust, die Momente die du erlebst. Sport, Reisen, Wandern, Arbeiten, mit Freunden und Familie Zeit genießen und unterwegs sein.
Einfach all das machen, worauf du Lust hast – deiner Energie freien lauf lassen.

Jetzt stell dir dein Leben in einigen Jahren vor und, dass all das irgendwann langsam immer weniger wird oder sich nicht mehr ganz so leicht anfühlt. Nicht weil du keine Lust mehr auf die Dinge hast, sondern, weil dir die Energie dafür fehlt, weil du dich körperlich nicht mehr ganz fit fühlst, dir Situationen schnell zu viel werden oder du einfach nicht mehr die nötige Konzentration hast.
Unvorstellbar! I know.

“Altern ist das Nachlassen unserer körperlichen Funktionen, was im Laufe unseres Lebens unser Sterberisiko erhöht.”

Was bedeutet eigentlich altern ?

Ganz pragmatisch gesehen, definiert man das Altern mathematisch anhand von Sterblichkeitskurven. Kurven, die das Risiko aufzeigen, in einem bestimmten Alter zu sterben. Diese gibt der Wissenschaft die Möglichkeit, den Prozess des Alterns wie folgt zu definieren:

“Altern ist das Nachlassen unserer körperlichen Funktionen, was im Laufe unseres Lebens unser Sterberisiko erhöht.”

Anhand dessen konnte auch erkannt werden, dass nach der Pubertät sich unser Risiko zu sterben alle acht Jahre verdoppelt. Puh. Taffe Zahl, aber so sieht es aus.

In unserem Körper laufen unzählige Prozesse ab, die nur dafür gedacht sind uns am Leben zu halten. Selbst wenn wir ihn schlecht ernähren, kein Sport machen, rauchen, in einer ungesunden Umgebung leben und viel Stress haben, hält er diese Prozesse aufrecht. Aber zu welchem Preis?
Jeder negative Einfluss bedeutet eine Mehrarbeit und Mehraufwand an Resources, sprich verbrauch von Vitaminen und Mineralstoffen für die Reparaturprozessen die unseren Körper noch schneller altern lassen beziehungsweise irgendwann altersbedingte Krankheiten schneller fördert. Das wäre sozusagen das Gegenteil von Slow Aging.

Unser Körper eine Großbaustelle

Stell dir den Körper wie eine ständige Großbaustelle vor, mit ganz vielen Abteilungen. All diese Abteilungen speichern Arbeitsmittel (Vitamine und Mineralstoffe), die Arbeiter hingegen sind unermüdlich da unterwegs, wo man sie gerade braucht. Orte, an denen Reparaturprozesse nötig sind und Entzündungen Schäden anrichten.

Ein bestimmtes Maas an Entzündungen in unserem Körper ist wichtig und richtig und er ist ohne Probleme in der Lage diese zu meistern, da er die natürlichen Kapazitäten dafür hat und sie ihn sogar stärken. Allerdings laufen aufgrund unseres Lifestyles, den wir uns angewöhnen, irgendwann zu viele Entzündungsprozesse ab und unser Körper kommt an seine Grenzen – hier kommen wir schon an den Punkt Türen für altersbedingte Erkrankungen zu öffnen.

Denn die Arbeitsmittel, die unserem Körper für diese Prozesse zur Verfügung stehen, werden generell ab einem bestimmten Alter immer weniger und wir wissen früher als uns bewusst war. Dazu kommt, dass wie erwähnt, die Entzündungsprozesse und Orte an denen repariert werden muss, immer mehr werden. Durch die Art wie wir leben fördern wir diesen Prozess. All die oben genannten Dinge kosten ihn mehr Ressourcen als er hat und zusätzlich geben wir ihm auch weniger als er benötigt.

Die Folge, wenn unsere Lager mit den Arbeitsmaterialien (Vitamine und Mineralstoffe) nicht gut gefüllt oder sogar leer sind ist, dass er einfach auf ein anderes zurückgreift.
Damit beginnt ein Kreislauf, der langfristig einen Mangel an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen auslösen kann und einen schnelleren Alterungsprozess begünstigt. 

Äußerliche Treatments - Schnelle Lösung - Kurzfristiger Erfolg

Viele sehen älter werden, beziehungsweise die Symptome, die damit verbunden sind, als eine feste Tatsache an und glauben, dass sie außer äußerlich eh nicht viel machen können und versuchen zumindest dort die Zeichen zu kaschieren. Botox, Cremes, Hydrotherapie, Haare färben, Lippen aufspritzen und was es sonst nicht noch an Schönheitstherapien gibt.

In Deutschland werden mit Kosmetikprodukten rund 5,8 Milliarden Euro jährlich eingenommen und weltweit finden pro Jahr bis zu und 24,5 Millionen Schönheitsoperationen statt. Es ist für uns, wie es scheint, der bequemste Weg, der schnelle Erfolg verspricht, aber, er ist auch oft viel mit Unwissenheit verbunden.
An sich ist uns bewusst, dass der bequeme Weg, der schnelle Erfolge verspricht, selten der langfristige und nachhaltige ist. Wir gehen ihn trotzdem, da wir darauf ausgerichtet sind „schwere“ Arbeit und Widerstände zu vermeiden, um Energie zu sparen. Allerdings leben wir schon seit einigen tausenden Jahren nicht mehr in der Zeit, wo dies eine Rolle gespielt hat.

Was ist wenn die Wirkung nachlässt?

Was ist wenn die Wirkung nachlässt?

Botox verfliegt, Cremes wirken nur oberflächlich, Haare müssen ständig nach gefärbt werden, (zusätzlich dringt die Chemie auch in unseren Blutkreislauf ein, kosten unseren Körper wieder Ressourcen und lässt ihn schneller altern), aufgespritzte Lippen sehen künstlich aus und zu viel Make Up lässt uns eher älter als jünger wirken. All das hat mit Slow Aging nichts zu tun.

Wir sind ganz dabei, wenn es darum geht, unser Äußeres zu pflegen. Alte Hautschüppchen durch ein Peeling zu lösen, mit einem Reiswasser Tonikum oder Gua Sha Stein die Kollagenbildung der Haut anzuregen, die Haut mit Feuchtigkeit und Mineralstoffen durch eine schöne Maske und Creme zu pflegen oder die Haare mit einer natürlichen Spülung zu verwöhnen. All das, sind Treatments, die unserer Haut und Haare positiv beeinflussen. Allerdings sollte uns auch bewusst sein, dass diese oberflächliche Pflege nicht die Grundbasis ist, sie ist ein Add-on. Wer langfristig dafür sorgen möchte, den Alterungsprozess zu verlangsamen, der auch auf äußerlich sichtbar ist, muss an dem Punkt ansetzten, der nicht sichtbar ist.

How to age slow

Das ist der Punkt, an dem du selber ins Spiel kommst. Natürlich ist bisher niemand in der Lage den Prozess des Älter werdens aufzuhalten, aber wir selber haben es zum großen Teil in der Hand, wie schnell dieser Prozess des Alterns abläuft und das schon ab einem Punkt, an dem wir älter werden noch sehr genießen und uns über jedes weiteres Jahr freuen.

Aber irgendwann switched es. Wir merken, dass sich unser Körper anfängt sich zu verändert, und zwar oft früher als uns lieb ist. Wir fangen an uns mit diversen Treatments zu beschäftigen, im besten Fall denken wir daran, dass Sport eventuell eine gute Idee sein könnte und etwas mehr Schlaf gar nicht so schlecht wäre. Gut so, denn du bist die Einzige, die Einfluss auf dich, deinen Körper und seine Ressourcen, die er benötigt.

Slow Aging Lifestyle vs Unser Lifestyle

Heute bevorzugen wir einen Lebensstil, der es quasi unabdingbar macht, in uns und unseren Körper zu investieren, Sport zur täglichen Routine zu machen, unserer Ernährung gesund und umfangreich zu gestalten sowie die Natur mehr zu implementieren. Denn, wir sind weiter denn je von einem Lebensstil entfernt, der uns und unserem Körper und seinen natürlichen Bedürfnissen entspricht. Das beste Beispiel sind die Studien, die in den Blue Zones durchgeführt wurden. Ländern, in denen Menschen überdurchschnittlich alt werden. Mehr dazu findest du in unserem Artikel 
“ Slow Aging – 10 entzündungshemmende Nahrungsmittel für einen jüngeren Körper“ .

Besonders auffällig ist in jedem dieser Länder der enge Zusammenhang mit der Natur. Sei es die Ernährung, tägliche Bewegung, das natürliches Umfeld in dem sie leben und die positiven engen sozialen Kontakte. Unser Lifestyle hingegen richtet sich aber ehr danach aus, dass wir in einem städtischen Umfeld leben, uns oft einseitig, ungesund sowie artifiziell ernähren, rauchen, zu viel Alkohol trinken, zu viel feiern, zu wenig schlafen, aber dafür viel ungesunden Stress haben. Streit mit Freunden und eine allgemeine Unzufriedenheit sind oft Teil unseres Tages. Viel zu selten nehmen wir uns Zeit für uns und unsere bzw. die Bedürfnisse unseres Körpers. Wir merken gar nicht, was er braucht, denn er ist einfach so gut darin, es sich ganz lange nicht anmerken zu lassen, was wiederum uns auch keinen Grund gibt etwas zu ändern.

Und plötzlich sieht man es….

Auf einmal merken wir, dass Regenerationsprozesse anfangen länger zu dauern, Symptome sich bemerkbar machen, die auf die reduzierte Produktion von Nährstoffen und bestimmten Hormonen zurückzuführen sind und damit sichtbare und unsichtbare Veränderungen einhergehen. Bis zu diesem Punkt hat uns unser Körper mit einem Überschuss davon verwöhnt und uns an das Thema Slow Aging gar nicht denken lassen.

Einen Überschuss der für unsere straffe Haut, Energie und schnelle Regeneration gesorgt hat. Quasi, ohne dass wir etwas tun mussten und der uns durchfeierte Nächte, wenig Sport oder eine nicht allzu gesunde Ernährung verziehen hat. Und plötzlich, sehen wir die ersten ernstzunehmenden Falten, merken, dass zwei Tage hintereinander feiern, doch nicht mehr so easy ist und die Regeneration nach Sport oder körperlichen Aktivitäten länger dauert. Das ist genau der Punkt, an den wir alle kommen – wir werden dann einfach spürbar älter.

UND jetzt?

Spätestens jetzt ist der Punkt, an dem du dich entscheiden solltest, wie schnell dieser Prozess vonstattengehen soll. Umso schneller du Sachen anpasst, umso größer ist die Chance darauf, gewisse Türen noch geschlossen zu halten, die Krankheiten und damit eine schnelle Alterung fördern. Auch wenn wir nicht die Zeit nicht anhalten können, können wir sie doch verlängern. David Sinclair, Biologe und Professor für Genetik, der sich auf die Erforschung von Alterungsprozessen spezialisiert hat, bezeichnet den Prozess des Alterns sogar als eine Erkrankung, die man behandeln kann und nicht als einen, Zustand, dem wir uns hingeben müssen.

Wir leben selber oft in dem Zwiespalt, dass wir etwas für uns tun möchten, da wir ungern zu schnelle Alterserscheinungen sehen wollen. Allerdings sind Stress, wenig Zeit und die innere Überwindung auch ein ständiger Begleiter, der uns eher zum Sofa und zur schnellen Energie aus Kohlehydrate, Fett und Zucker zieht.

Es wäre gelogen, wenn wir sagen würden, dass es leicht ist, neue und vor allem gesunde Routinen in sein Leben zu integrieren, wir möchten daher versuchen dir Sachen an die Hand zu geben, die auch ohne extra Zeitaufwand in Dienen Alltag zu integrieren sind.

5 SLOW AGING TIPPS FÜR EILIGE​

1. Fasten
Wir sind es so sehr gewohnt, immer etwas zu essen zu Hand zu haben. Schnell etwas zu snacken, uns etwas auf die Hand zu kaufen oder einfach nur stressbedingt zu etwas Süßem zu greifen. Unser Körper braucht aber auch ab und an das Gefühl zu hungern. Das stärkt seinen eigenen Abwehrmechanismus.
Unser Tipp, verschiebe dein Frühstück Schritt für Schritt nach hinten und dein Abendessen etwas nach vorne, so, dass du irgendwann an dem Punkt bist, dass du bis zu 14-16 Stunden nichts gegessen hast.

2. Schlafroutine
Unser Körper muss regenerieren können. Mit Mitte 20 können wir manchmal Nächte durchmachen und kommen an einigen schönen Wochenenden auch mal mit nur ein paar Stunden Schlaf aus. Schon da gehen wir an unsere Ressourcen, aber, was wäre das Leben ohne solch besondere Momente. Schlaf sollte trotzdem irgendwann in deinem Fokus stehen, da es die Zeit ist, wo dein Körper am besten regenerieren kann.

Gewöhne dir zumindest unter der Woche eine Routine an, bei der du immer zu ungefähr der gleichen Uhrzeit ins Bett gehst. Gönn dir 2 Stunden vorher einen Tee aus Bitterkräutern, um während der Nacht Entgiftungs – und Verdauungsprozesse zu fördern. Eine 5-minütige Schlafmeditation hilft nicht nur deinem Geist, sondern auch deinem Körper zur Ruhe zu kommen.

3. Supplements
Leider ist es so, dass die Lebensmittel, auch Obst und Gemüse uns nicht immer mit dem versorgen, was unser Körper braucht. Züchtung, Lagerung und Verarbeitung haben die Folge, dass weniger Nährstoffe enthalten sind als eigentlich sollten. Fisch ist mehr mit Schwermetallen als mit gesunden Omega 3 Fettsäuren belasten und wer glaubt, mit dem Essen von Fleisch (außer selbst erlegtes Wild) seinen B12 Haushalt ausreichend gefüllt zu haben, muss hier leider enttäuscht werden.
Daher ist eine sehr bewusste Supplementierung mit Omega 3, B Vitaminen (inkl. B12) und Vitamin D + K2 eine wichtige Komponente unseren Körper ausreichend zu versorgen. Einen entsprechenden Artikel dazu, was beim supplementieren zu beachten ist und warum es auch einen negativen Effekt haben kann, erfährst du nächste Woche in unserem Artikel.

4. Bewegung
Ich möchte hier ganz bewusste das Wort Sport vermeiden, da es für viele ein rotes Tuch ist.
Der Spruch „Du musst mehr Sport machen“ spukt bei den meisten im Kopf herum und löst eher ein ungutes Gefühl als dass es motiviert. Daher lasst uns Bewegung in unser Leben integrieren. 20 – 30 Minuten täglich sind da völlig ausreichend. Ein guter Start wäre ein schneller Spaziergang zur Arbeit, oder eine Tour mit dem Fahrrad, ein kurzes Miniworkout vor dem Fernseher oder das Treppenhaus zu Hause oder im Büro bewusst 2- 3 mal täglich bis in die 3 Etage und zurückzulaufen. Schau was für dich passt und steigere es langsam. Wichtig ist hier die tägliche Routine.

5. Zucker vermeiden
Zucker gibt uns nicht nur keine Nährstoffe, Zucker raubt sie uns sogar. Neben Sport eines der Sachen die uns am schwersten fallen. Falls du dich fragst, warum das so ist, hier die Antwort. Zucker hat einen ähnlichen Effekt wie Kokain. Es sorgt für eine immense Dopaminausschüttung, allerdings nur mit kurzem Effekt.
Ein starker Gegenspieler sind Bitterstoffe. Sie reduzieren die Lust auf Süßes. Bittertee und 80 % Schokolade (reich an Polyphenolen – mehr dazu in einem kommenden Artikel) ****können hier Wunder wirken. Dir wird diese Umstellung am Anfang gar nicht schmecken, aber nach 1-2 Wochen ändert sich das. Achte ebenfalls darauf, während des Tages nicht zu sehr in Hungerfallen zu tappen, besonders in stressigen Phasen.

Fazit

Nimm dir Zeit, diese Punkte nach und nach in deinen Alltag zu integrieren. Sie sind essenziell, wenn es darum geht, deinen Körper länger jung zu halten und den Alterungsprozess um einige Zeit hinauszuzögern.

Wenn du wissen möchtest, was auch äußerlich als absoluter Geheimtipp gilt, schau auch bei unserem Artikel 
Reiswasser für schöne Haut – Kollagenbooster aus Asien vorbei.

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